Tennis-Legende drohen 7 Jahre Haft

Boris Becker: Seine Pleite-Beichte

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Angespannt, aber nicht panisch! So zeigt sich Boris Becker (54) vor Prozess-Start. 

Das Verfahren vor dem Southwark Crown Court in London beginnt am 21. März. Dem 3-Fach-Wimbledonsieger wird vorgeworfen, in seinem privaten Insolvenzverfahren in England "Vermögenswerte verheimlicht zu haben". Es drohen sieben Jahre Haft. Jetzt gab Becker der Bild ein Interview. Darin bestreitet er alle Vorwürfe, sagt: "Ich bin ein positiv eingestellter Mensch, glaube immer an das Gute und an die englische Gerichtsbarkeit. Deswegen macht mich der Gedanke an den Prozess nicht schlaf los." 24 Punkte umfasst die Anklage. "Ich werde versuchen, die Vorwürfe zu widerlegen." Er sei jedenfalls nicht panisch.

Familie. Boris Becker hat vier Kinder, das jüngste ist erst zwölf. Sie und seine Ex-Frauen kennen die Finanz-Probleme, sagt er. Aber nur Elias und Noah, die aus der Beziehung mit Ex-Frau Barbara Becker stammen, stellen Fragen.

Schulden. Becker soll rund 40 Mio. Euro Schulden haben. Auf die Frage, wie es dazu kam, sagt er: "Ich war Tennisspieler und habe nicht BWL oder Jura studiert. Ich war angewiesen auf Berater oder Manager, die mich nicht immer gut beraten haben. Es wurden viele Fehler gemacht, und ich muss bis heute die Rechnung bezahlen." 

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