Deutliche Worte

Star-Autorin Fröhlich rechnet ab: 'Mütter heute sind Katastrophe'

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Für neuen Ratgeber hat sich Fröhlich kein Blatt vor den Mund genommen.

Journalistin und Autorin Susanne Fröhlich ist dafür bekannt, dass sie sich in ihren Büchern selbstkritisch gibt aber auch mit Kritik an anderen nicht spart. Titel wie "Moppel-Ich" wurden zum Bestseller, "Frisch gepresst" sogar verfilmt.

Abrechnung

Nun hat Fröhlich ein neues Werk am Start. Die 60-Jährige hat mit "Halte den Kopf hoch und den Mittelfinger höher" einen Ratgeber geschrieben, in dem es unter anderem um die Erziehung von Kindern geht. Das Buch ist in der ersten Woche schon in die Top 10 der Charts eingestiegen. Darin geht sie mit Müttern hart ins Gericht, sie verurteilt die oft bedingungslose Aufopferung von Frauen.

Susanne Fröhlich
© Getty Images
× Susanne Fröhlich

Susanne mit Tochter Charlotte

Kinder können das

Ihr Argument, wie die Bild berichtet: "Die Mütter heute sind eine Katastrophe. Weil sie den Kindern alles abnehmen. Eltern können Kindern auch was zumuten. Ich rede jetzt nicht davon, Zweijährige zum Arbeiten zu schicken. Aber ein 17-Jähriger, der Sex hat, kann auch sein Bett selbst frisch beziehen."

Job ist erfüllt

Klare Worte, die sie mit eigenen Erfahrungen untermauert. Denn die eigenen Kinder, Tochter Charlotte (32) und Sohn Robert (25) habe sie nie mit Glacehandschuhen angefasst: "Ich sage, mein Job ist erfüllt. Meine Kinder haben eine Ausbildung abgeschlossen. Die gehen raus in ihr Leben."

 

Kein Kinderzimmer mehr

Als Single mit selbstständigen Kinds habe sie auch keine Kinderzimmer mehr, jetzt, da sich Susanne Fröhlich verkleinert hat: "Dann habe ich gesagt, ich habe ein Gästezimmer, wenn ihr zu Besuch kommt." Auch beim Auszug der Kids packte Mutti nicht mit an: "Bei anderen machen die Eltern den Umzug, bekam ich zu hören. Sie hatten doch Freunde zum Feiern bis vier Uhr morgens, die können doch auch Kisten tragen."

Die Gefahr, so Fröhlich sei, dass sich Mütter dank der Kinderdienste beruflich weniger Zeit nehmen; das könne zu Altersarmut führen. 

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