Finanzielle Probleme

Dschungel-Camp ist diesmal "Pleite-Camp"

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Einige der Kandidaten zogen nur ins australische Ekel-Camp, um damit ihre finanzielle Situation zu verbessern.

Er ist der älteste Dschungelcamper, der zur Zeit in Australien um den Sieg der Trash-TV-Show kämpft: Schauspieler Heinz Hoenig isst mit seinen 72 Jahren Kakerlaken und schläft bei Schlangen und Spinnen. Es ist aber weniger das Abenteuer, das den Reiz für ihn ausmacht, sondern eher der finanzielle Effekt. Hoenig hat nämlich gerade ein privates Insolvenzverfahren durchlaufen.

Das Verfahren wurde 2021 eröffnet und erst letzten September aufgehoben. Die Schulden beliefen sich auf 157.686,29 Euro. Dem gegenüber standen Aktiva von 3.381,15 Euro. Diese wurden auf die Gläubiger aufgeteilt. Schuld an der Finanz-Misere dürfte sein großes Hilfsprojekt für benachteiligte Jugendliche sein. Mit dem Projekt „Scheune 86“ wollte er auf dem Gelände einer ehemaligen DDR-Ferienanlage Kindern Handwerkskünste durch erfahrene Meister beibringen. Dafür gründete Hoenig eine gemeinnützige Firma und warb um Spenden. Hoenig soll in das Projekt 2,4 Millionen Euro investiert haben, scheiterte aber offenbar.

Camper brauchen Finanzspritze

Felix von Jascheroff
© RTL

Auch Soap-Schauspieler Felix von Jascheroff soll Schulden haben. Laut Bild-Zeitung steht der 41-jährige bei vier Gläubigern in der Kreide. Auf Anfrage der Zeitung wollte sich Jascheroff dazu allerdings nicht äußern. Eine weitere Dschungelcamperin hat ihre Insolvenz beendet. 2018 meldete Homeshopping-Queen Sarah Kern Privatinsolvenz an. Sie zog ins Steuerparadies Malte und stellte sich neu auf. Vor zwei Jahren schaffte sie es aus der Insolvenz heraus.

Sarah Kern

Sarah Kern 

© RTL
× Sarah Kern

Dia Gagen der Dschungelcamper liegen zwischen 40.000 und 250.000 Euro. Wieviel manchen danach noch bleibt, sei dahingestellt.

Camp als Benko-Rettung?

privat/APA, Getty
© privat/APA, Getty
× privat/APA, Getty

In Netz kursieren inzwischen auch Witze, ob nicht René Benko nächstes Jahr ins Dschungelcamp einziehen soll. Am Lagerfeuer hätte er sicher genug zu erzählen. Ob seine Gage allerdings reichen würde, die 15 Milliarden Euro an Verbindlichkeiten zu tilgen, ist eher unwahrscheinlich. Witzig wäre es aber allemal...

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