Schlammschlacht vor Gericht

Johnny Depp: "Dann gibt es ein Blutbad"

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aIm US-Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und seiner Ex-Frau Amber Heard verhärten sich die Fronten immer mehr.  

Am Montag standen vor Gericht Audio-Aufnahmen und Handynachrichten des Ex-Paares im Fokus.In einer Aufnahme ist Depp zu hören, wie er zu seiner Ex-Frau sagt: „Es ist notwendig, zu gehen. Das ist von größter Bedeutung. Wenn ich nicht gehe, dann gibt es ein Blutbad.“

Laut Amber Heards Anwalt Rottenborn soll das Wort „Blutbad“ im Rahmen des Prozesses gleich mehrfach gefallen sein. Heard entgegnete in der Aufnahme, wenn sie zwischen einem Blutbad und dem Fortgehen wählen könnte, würde sie letzteres nehmen. Darauf antwortete  Depp: „Warum hast du dann so oft das Blutbad gewählt?“

2016 hatte die Schauspielerin nach nur 15 Monaten Ehe die Scheidung eingereicht. Sie warf dem Hollywood-Star häusliche Gewalt vor. In seiner Zivilklage hält Depp seiner Ex-Frau vor, in einem 2018 von der "Washington Post" veröffentlichten Kommentar zum Thema häusliche Gewalt falsche Aussagen gemacht zu haben. Dies hätte seinem Ruf geschadet. Wegen Verleumdung klagt Depp auf rund 50 Millionen Dollar (gut 45 Millionen Euro) Schadenersatz.

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