So erlebte er Überfall

Kardashian: Jetzt spricht der Portier

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Er schildert, wie die Männer ins Hotel kamen: "Sie waren gewalttätig."

Über die Nacht, in der Kim Kardashian in einem Pariser Hotel mit einer Waffe bedroht und ausgeraubt wurde, wurde schon viel gesagt. Doch Informationen aus erster Hand gab es nicht. Bis jetzt. Denn nun spricht Abdulrahman (39), der Nachtportier, der Dienst hatte und die Verbrecher einließ. In der britischen Daily Mail schildert er detailliert, wie er den brutalen Überfall erlebte.

Er machte auf

Der Algerier öffnete den Männern die Tür, weil er sie für Polizisten hielt. Dann hielten sie ihm eine Waffe an den Kopf und verlangten, dass er sie zum Appartement von Kim Kardashian führt. "Schau uns nicht an oder wir bringen dich um", schüchterten sie den Concierge ein und fesselten ihn: "Sie waren gewalttätig, schüttelten mich." Erst versuchte er, die Diebe abzulenken und gab vor, den Star nicht zu kennen. Schließlich musste er aber nachgeben.

"Verletzt sie nicht"

Oben angelangt ging einer der Räuber auf Kim los: "Wir kamen zu ihrem Zimmer und öffneten die Tür. Sie war im Bett." Dann hielt er eine Waffe an Kims Kopf. Sie schrie und weinte: "Bringt mich nicht um. Ich habe Kinder, bringt mich nicht um, bitte. Ich habe Kinder. Ich bin eine Mutter. Nehmt, was ihr wollt." Er flehte den Mann an, Kim nicht zu verletzen. "Er sagte mir, 'Mach dir keine Sorgen, wir sind wegen Geld hier.' Ich wiederholte nochmal, 'Bitte, verletzt sie nicht.' Er sagte mir: 'Bleib ruhig und alles wird gut.'"

Übersetzer

Kim Kardashian war in Panik. Sie fragte Abdulrahman, ob sie sterben würden. "Das weiß ich nicht", antwortete. Er versuchte sie zu beruhigen, doch sie schrie ständig. Deswegen wurde Kim geknebelt: "Ein großes Stück Klebeband, um ihren Kopf herum." Er musste auch als Dolmetscher fungieren. Die Räuber sprachen nur Englisch und reagierten wütend, als sie feststellten, dass Kim sie nicht verstand: "Ich sagte ihnen, sie sollen warten und stellte mich in die Mitte, zwischen die Diebe und Kim."

Immer wieder sagten die Männer, dass sie Geld wollten. Erst als ihnen klar wurde, dass Kim Kardashian nur wenig Bargeld bei sich hatte, fragten sie nach ihrem Schmuck. 

Bodyguard am Telefon

Der Alptraum endete erst, als Kims Handy läutete. Pascal Duvier, ihr Bodyguard, rief an. Abdulrahman warnte die Einbrecher: "Wisst ihr wer da anruft? Es ist ihr Leibwächter. Wenn sie nicht rangeht, kommt er mit der Polizei." Sie flohen in der Sekunde. 

Der Algerier studiert in Paris, mit dem Job im Hotel de Pourtales finanziert er sich sein Studium. Jetzt will er so bald wie möglich in seine Heimat reisen, zu seiner Frau und seinem vierjährigen Sohn. Dort will er die Ereignisse verarbeiten.

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