Die Polizei in Chicago wurde über angebliche Pläne informiert.
Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen hat die irische Sängerin Sinead O'Connor die Polizei in Chicago in Atem gehalten. Nach einem Hinweis auf mögliche Suiziddrohungen gab die 49-Jährige am Freitag Entwarnung: Die Berichte seien "böswilliger Klatsch", für einen Suizid sei sie "viel zu glücklich", schrieb sie im Online-Netzwerk Facebook.
Selbstmordgerüchte
US-Medien zufolge hatte ein Polizist aus Dublin seine Kollegen in der US-Metropole am Donnerstag davor gewarnt, dass O'Connor damit gedroht habe, sich in Chicago von einer Brücke zu stürzen. Daraufhin gab die Polizeizentrale einen Hinweis an alle Einheiten aus, Ausschau nach der Musikerin zu halten.
Wirbel im vergangenen Monat
Bereits im vergangenen Monat hatte O'Connor in Chicago für Wirbel gesorgt, als sie von einer Fahrradtour nicht zurückkehrte. Einen Tag später tauchte sie jedoch in einem Vorort unversehrt wieder auf. Die Sorge schien allerdings nicht völlig unberechtigt, denn zuvor hatte die Sängerin mehrere verstörende Nachrichten auf Facebook veröffentlicht. Ende vergangenen Jahres hatte sie von einem Suizidversuch berichtet.
O'Connor wurde in den 1990er-Jahren mit dem Song "Nothing Compares 2 You" weltberühmt. Die Ballade stammt aus der Feder des im April verstorbenen Popstars Prince.