Gänsehaut im Happel-Stadion

Stones rockten in Wien für die Ukraine

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Mega-Show mit Mega-Emotionen. Die Stones wurden bei ihrem Wien-Konzert auch politisch und holten einen Chor aus Kiew auf die Bühne. Ein starkes Polit-Statement das die Welt zu Tränen rührt. 

Über diesen emotionellen Moment spricht jetzt die ganze Welt. Die Rolling Stones lieferten am Freitag bei ihrem sensationellen Wien-Konzert nicht nur das große Hit-Feuerwerk – 19 Klassiker von "Let‘s Spent The Night Together" bis "Satisfaction" – sondern auch ein ungewöhnliches Polit-Statement. Zur Zugabe "You Can't Always Get What You Want" ließ man am Freitag im Happel Stadion zuerst die Stones Zunge in den balu-gelben Farben der Ukrainische Fahne aufblitzen, dann sogar einen extra angereisten Chor aus Kiew mitsingen. Ein absoluter Gänsehaut-Moment! Da kamen bei vielen der 56.800 Fans die Emotionen und Tränen hoch.

Stones rockten in Wien für die Ukraine
© TZOe Zeidler
× Stones rockten in Wien für die Ukraine

Stones rockten in Wien für die Ukraine
© TZOe Zeidler
× Stones rockten in Wien für die Ukraine

Die bemerkenswerte Idee für diesen Gänsehaut-Moment hatte Veranstalter Ewald Tatar, der deshalb mehr als drei Wochen lang zwischen Wien, Kiew und dem Stones-Management hin und her mailen musste. Die Chorgruppe der Dzvinochok Buben und Vognyk Mädchen fuhren dafür gemeinsam mit Chorleiter Ruben Tolmachov sogar mit dem Bus von Kiew nach Wien.

Für das Polit-Statement warfen die Stones in Wien nach einem XXL-Soundcheck sogar ihre eigentlich in Stein gemeißelte Setlist über den Haufen: "Paint It Black" wurde deutlich früher gespielt und die Zugabe "Sympathy for the Devil" in das reguläre Set geholt. Alles damit man genügend Zeit für den Aufbau der Mikrofone für den Ukraine-Chor hat. 

Hier sehen Sie das Ukraine-Benefiz der RoIling Stones in Wien:

 
  

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