Mail aufgetaucht

Weinstein: 'Man sollte Jennifer Aniston umbringen'

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Harvey Weinstein soll auch "Friends"-Star Jennifer Aniston sexuell belästigt haben.

Rund zwei Wochen nach dem Schuldspruch gegen den früheren Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein wegen Sexualverbrechen soll am Mittwoch das Strafmaß verkündet werden. Dem 67-Jährigen drohen bis zu 29 Jahre Haft. Die Staatsanwaltschaft forderte Richter James Burke im Vorfeld der Verkündung noch einmal zu einer harten Strafe auf.
 

Wurde Aniston belästigt?

Unterdessen kommen neue Details ans Licht. Wie „Page Six“ berichtet, soll Weinstein unter anderem auch Jennifer Aniston (51) sexuell belästigt haben. So soll der „National Enquirer“ im Oktober 2017 zur Geschichte recherchiert und dafür ein Mail an Weinsteins Sprecherin geschickt haben. Darin heißt es. „Jennifer vertraute einem Freund an, dass sie während der Dreharbeiten von „Derailed“ im Jahr 2005 von Weinstein sexuell genötigt wurde. Er habe sie am Rücken gepackt und ihr dann ans Gesäß ´gefasst.“ 
 
Als Weinstein von der Recherche erfuhr, soll er ausgerastet sein und auf seinem Handy geantwortet haben: „Man sollte Jennifer Aniston umbringen.“ Der „Enquirer“ hat die Geschichte nie veröffentlicht, sie ist aber aus Gerichtsunterlagen zum Fall Weinstein ersichtlich.
 
Anistons Sprecher dementierte die Berichte. „Jennifer wurde nie von Harvey Weinstein belästigt oder genötigt. Er kam ihr niemals so nahe, dass er sie hätte anfassen können.“ 

80 Frauen meldeten sich

Mehr als 80 Frauen werfen Weinstein sexuelle Übergriffe vor. Die Anschuldigungen gegen den Produzenten, im Herbst 2017 von der "New York Times" und dem Magazin "New Yorker" veröffentlicht, waren der Anfang der MeToo-Bewegung. Überall auf der Welt erkannten viele Frauen und auch einige Männer ihre eigenen Geschichten in denen der mutmaßlichen Weinstein-Opfer wieder - sie begannen, diese Geschichten unter dem Schlagwort "Me too" ("Ich auch") zu sammeln.
 
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