Die Berliner Polizei hat Ermittlungen eingeleitet.
Berlin. Am Donnerstag haben bislang unbekannte Täter in der Nähe des Wohnhauses von Rammstein-Sänger Till Lindemann den Mordaufruf "Kill Till" und die Aussage "61 und immer noch Täter" auf den Gehsteig gesprüht. An diesem Tag feierte der Musiker seinen Geburtstag.
Außerdem seien an der Haustür eines Wohnhauses Zettel mit der Beschuldigung "Till Lindemann ist ein Täter" angebracht worden, wie die Polizei gegenüber "Tagesspiegel" und "B.Z." bestätigt.
Gesehen heute Morgen in Berlin. #killTill ist weder besonders kreativ noch hilft es dem Kampf gegen Sexismus. Das ist ein #Mordaufruf. Wer so etwas schreibt, ist widerwärtig und befindet sich sozial und intellektuell auf der Ebene von Einzellern.#TillLindemann pic.twitter.com/pN1NtATH0I
— Kai Posmik (@KPosmik) January 4, 2024
Laut Polizei wird wegen übler Nachrede ermittelt. Beamten hätten die Schmierereien bereits unkenntlich gemacht.
Lindemann war in den vergangenen Monaten im Zentrum mit Missbrauchs-Vorwürfen konfrontiert. Er hatte die Beschuldigungen von sich gewiesen. Die Staatsanwaltschaft Berlin stellte im August die Ermittlungen gegen den Rammstein-Sänger ein.