Er hofft auf Verlegung nach Deutschland

Kommt Becker bis Weihnachten wieder frei?

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2,5 Jahre soll Boris Becker eigentlich im Londoner Gefängnis Wandsworth einsitzen. Der gefallene Ex-Tennis-Star hofft aber, bis Weihachten auf freiem Fuß zu sein.

Bisher soll Boris Becker sich so gar nicht in seinem neuen "Zuhause" zurechtfinden. Statt Einzelhaft muss er sich eine kleine Zelle mit einem Mithäftling teilen. Bereits mehrmals soll der 54-Jährige deshalb einen Notfallknopf gedrückt und geklagt haben, unter Klaustrophobie zu leiden. Auch das Essen im "Knallhart-Knast" Wandsworth dürfte nicht gerade Beckers Ansprüchen gerecht werden.

Mildes Rechtssystem in Deutschland

Laut einem Insider der britischen Zeitung The Sun gibt es aber Hoffnung für Boris: „Becker ist sehr zuversichtlich, dass er bis Weihnachten zurück in Deutschland sein wird", wird die Quelle zitiert. Nach seiner Verurteilung wegen Insolvenzverschleppung hofft er auf eine Verlegung nach Deutschland, um dort den Rest seiner Strafe zu verbüßen. Der Unterschied: In Deutschland sei das Rechtssystem milder, Becker könnte deshalb auf Bewährung frei kommen.

Das sogenannte „Early Removal Scheme“ würde eine solche Verlegung möglich machen. Laut dem britischen Innenministerium kann „jeder Ausländer, der eines Verbrechens beschuldigt und einer Haftstrafe zuteilwird, für eine Abschiebung zum frühestmöglichen Zeitpunkt erwägt werden“. Voraussetzung ist ein vorbildliches Verhalten im Gefängnis – und daran soll Becker bereits arbeiten. Laut der "Sun" gibt der Tennis-Star bereits brav Englisch-Unterricht.

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