Wrabetz will sparen

Song Contest kostet 25 Millionen Euro

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Jetzt ist auch klar, wie viel der Song Contest die Steuerzahler kosten wird.

Rund 25 Millionen Euro – so viel soll der Song Contest in Wien kosten. Dies geht zumindest aus den Rechnungen hervor, die ÖSTERREICH von der Stadt Wien und vom ORF übermittelt wurden. Kalkül vor allem von Bürgermeister Michael Häupl.

Durch den europaweiten Auftritt Wiens fließe ein Vielfaches des Geldes wieder zurück.

Wien: 11,7 Millionen
Ursprünglich wollte man 10 Millionen zahlen – doch im Zuge des Wettbewerbs wurde auf 11,7 Mio. Euro aufgestockt. Größter Brocken: die Bereitstellung der Stadthalle um 8,9 Millionen, die Wien-Werbung um eine Million und die Bereitstellung des Rathauses um 750.000 Euro. Allerdings könnten noch einige Hunderttausend Euro dazu kommen: Die Halle D der Stadthalle braucht eine moderne Klimaanlage.

ORF: 13,3 Millionen
Weil Wien mehr zahlt, hofft ORF-General Alexander Wrabetz , dass er seinen ursprünglichen Kostenrahmen nicht ausnutzen muss. Eigentlich waren 15 Mio. geplant – jetzt sollen es 13,3 Mio. werden. Die größten Brocken laut ORF: die Übertragungstechnik, Show-, Licht- und Medientechnik sowie die TV-Produktion der Show inklusive aller Mitwirkenden.
 

Poker um Wiener Wahl im Sog des Song Contests

Dass die regulär für Herbst 2015 vorgesehenen Wiener Landtagswahlen vorgezogen werden, gilt mittlerweile als sicher.

Es ist ein offenes Geheimnis: Wiens Bürgermeister Michael Häupl würde gerne die voraussichtlich gute Stimmung nach dem Song Contest (am 23. Mai) und dem Life Ball (am 30. Mai) für sich nützen. Und für wann wäre die Wahl dann am plausibelsten? Der auf die beiden Events folgende Sonntag – der 7. Juni – kommt nicht in Frage, denn da ist Fronleichnams-Wochenende. Der einzig denkbare Termin für einen vorgezogene Wahltag wäre also der 14. Juni.

Kein Sommer-Wahlkampf
Bei einem Juni-Wahltermin gehen Polit-Insider davon aus, dass die SPÖ mit ihren Wahlkampf bereits im Jänner vehement durchstartet. Ein Sommer-Wahlkampf bliebe den Wienern dann jedenfalls erspart. Aus HC Straches FPÖ ist zu hören, vorgezogene Wahlen kämen nicht ungelegen.

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