"Verdi-Requiem"

Standing Ovations für Riccardo Muti

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Der Maestro dirigierte zu Allerheiligen/Allerseelen das „Verdi-Requiem“.

Zu Allerheiligen/Allerseelen dirigierte der ­neapolitanische Pultstar Riccardo Muti im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins passenderweise das Verdi-­Requiem, die extrem dramatische und maximal spannende Totenmesse und das einzige symphonische Werk, das der Operngigant aus Busseto hinterlassen hat.

Meisterhaft
Mit seinem fabelhaften Chicago Symphony Orchestra und dem Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde bewältigte Muti, der weltweit als der wichtigste Verdi-Dirigent gilt, die überwältigenden Klangmassen im opernhaften Gloria und im donnernden Dies irae, das von den Schrecken des Jüngsten Gerichts erzählt, ebenso meisterhaft wie die leisen Stellen am Beginn und am Ende.

Überirdisch
Mit ihrem überirdischen Sopran flehte die wunderbare bulgarische Primadonna Krassimira Stoyanova im finalen Libera me um Vergebung und Errettung: „Erlöse mich vom ewigen Tod an diesem schrecklichen Tag“. Ihr zur Seite beeindruckten die russische Mezzosopranistin Ekaterina Gubanova, der polnische Tenor Piotr Be­czala und der italienische Bass Riccardo Zanellato.
Standing Ovations.

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