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Wirbel um Orden

Gabalier kontert Faschismus-Vorwurf

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Aus Faschings-Spaß wurde Ernst: Deutsche Politiker kritisieren Verleihung an Gabalier.

Am Wochenende soll  Andreas Gabalier  (34) den Karl-Valentin-Faschings-Orden verliehen bekommen. Eine Ehre, die manch einem sauer aufstößt. Von „schockierendem Fehlgriff“ oder „seiner Frauenfeindlichkeit und Homophobie“ ist die Rede. Valentins Verwalter spricht sogar vom „offenkundigen Spiel mit faschistischen Symbolen wie dem nachgestellten Hakenkreuz auf dem CD-Cover“.

Konter

Darüber kann Gabalier nur den Kopf schütteln. „Es gab alle Jahre Aufregung, auch als Philipp Lahm den Orden bekam“, kontert er in ÖSTERREICH. „Selbst wenn Bob Dylan den Nobelpreis bekommt, regen sich die Leute auf!“

Den Faschismus-Vorwurf weist  Gabalier , der gestern am Weg nach Dresden war – dort singt er am Semper­opernball am Freitag die Mitternachtseinlage –, entschieden zurück. „Das ist eines der dunkelsten Kapitel von Österreich – mich damit in Verbindung zu bringen, geht zu weit.“ Er fordert mehr Respekt vor seinem Erfolg ein. „Ich fülle Stadien und Flugfelder. Damit kann offenbar nicht jeder umgehen. Politisch korrekte Sänger werden nie so attackiert – verkaufen aber keine Tickets und müssen Konzerte absagen.“

Deutsche Medien

 "Wenn sich ein paar Einzelne aufregen, die mich persönlich überhaupt nicht kennen, dann juckt mich das nicht", sagte der Sänger ("Hulapalu") der "Bild"-Zeitung vom Mittwoch. Mittlerweile ist die Angelegenheit in vielen deutschen Medien vertreten. Weiters sagte Gabalier der Bild: "Ich bin wohl einigen zu bodenständig, aber das werde ich ganz sicher nicht für diese Leute ändern. Von ein paar Neidern lasse ich mir meine Erfolgsgeschichte nicht kaputt reden. Man muss mich wirklich nicht mögen, aber ich wünsche mir von einigen Leuten etwas mehr Wertschätzung."
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