Vor einem Jahr verlor Österreich einen der letzten ganz Großen im Formel-1-Zirkus.
Legende. Kommenden Mittwoch ist der erste Todestag von Niki Lauda. Und auch nach einem Jahr ist „Niki Nazionale“ noch immer allgegenwärtig. Egal ob es die „Niki Lauda Allee“ beim Flughafen ist oder die nach ihm benannte erste Kurve der Rennstrecke in Spielberg – Lauda begleitet uns auch heute noch. Seine Leistungen auf und abseits der Rennstrecke sind und bleiben legendär. Daran erinnert sich auch Freund und Wegbegleiter Gerhard Berger gerne. „Niki ist immer noch stark vorhanden. Eigentlich ist er noch mitten unter uns“, so Berger, der das Sterbekärtchen von Laudas Verabschiedung noch heute auf seinem Schreibtisch hat.
Erfolgreich. Lauda habe speziell in den letzten fünf Jahren nochmals so richtig gezeigt, was in ihm stecke, meint Berger. „Nach seinen Erfolgen im Ferrari und bei McLaren hat er es nochmals allen gezeigt und zum dritten oder vierten Mal bewiesen, was er draufhat. Mercedes wieder dorthin zu bringen, wo es jetzt ist, hat man zu 100 Prozent dem Niki zugeordnet“, ist sich Berger sicher. Die Trauer im Team ist dementsprechend auch heute noch groß.