Club-Reporter Maciej Palucki schürft tief im digitalen Underground und sorgt für Stoff in Wiens Partyszene.
Die Filthy Dukes, die eklektischen Partyboys aus London, hätten am Donnerstag mit einem DJ-Set die Pratersauna zum Kochen bringen sollen. Doch aufgrund des Vulkanausbruchs auf Island musste ihr Wien-Flug kurzerhand gecancelt werden. So werden an der Saunakassa für das Set des Neo New Yorkers Christopher Just (Kitsuné, Gigolo) und für die vielen Support-DJs nur mehr 5 statt 12 Euro Eintritt verlangt.
Das Attribut „legendär“ wird inflationär gebraucht. Im Fall von Laurent
Garnier aber wohl gerechtfertigt. Der französische Techno-Produzent
ist bereits seit den späten 80er Jahren als DJ tätig – und das zu Beginn der
90er auch in der Hacienda in Manchester – wechselte später in das
House-Genre und wird mit dem jedem Album-Release vom Feuilleton gefeiert.
Am
Freitag kann man den guten Mann ab 23 Uhr auf der Tanzfläche des
Volksgartens bewundern.
Trashiger sollte es am Freitag ab 22 Uhr im Praterdome zur Sache gehen: Neben Cozi Costi, ja auch sie hat schon für David Guetta gesungen, wird nämlich das Bambi aka Bambie aka Nina Bruckner erwartet. Ob als „Special Guest“ oder „Live Act“ wird sich dann herausstellen.
Für den Samstag werden die Live-Sets folgender sehens- und hörenswerter Herrschaften angekündigt: Electro-Hamburger Azzido da Bass ab 23 Uhr im Volksgarten, der britische Knigh Rider-Afficionado Panjabi MC ab 22 Uhr im neuen Moulin Rouge und Jahcoozi vom schwer gehypten Berliner Label Bpitch Control ab 23 Uhr im Planetarium. Wer Elektronik mal gemixt mit Jazz und Swing konsumieren will, dem sei Parov Stelar ab 22.30 Uhr in der Roten Bar/Volkstheater ans Herz gelegt