Küssende Menschen bildeten vor dem Belvedere ein "Red Ribbon"-Zeichen.
Die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität ist auch die Stadt mit der größten Solidarität: Das bewiesen zwei beeindruckende Aktionen gegen die Krankheit AIDS am Mittwoch in Wien.
"Freehugs4aids“
Bereits um 10 Uhr erlebte die seit
Sonntag laufende „freehugs4aids“-Initiative einen ersten
Höhepunkt: Gemeinsam mit Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely
setzte der „free hugs“-Erfinder, Juan Mann aus
Australien, mit Massen-Umarmungen am Messegelände „ein starkes Zeichen
für Solidarität, Anteilnahme, Toleranz und Achtung“, so
Politikerin Wehsely. Wer bei der beispiellosen Aktion, die bis Freitag
dauert, mitmachen will, kann sich noch unter www.freehugs4aids.at anmelden.
(c)
Niesner
Rund 2.000 Umarmungen
Seit Sonntag kam es auf dem Gelände der internationalen
Konferenz „AIDS
2010“ zu mehr als 2.000 Gratis-Umarmungen.
Küssen im Belvedere
Auch die zweite Anti-AIDS-Aktion am
Mittwoch wurde ein voller Erfolg: Rund 3.000 Menschen waren dem
Aufruf gefolgt und bildeten um 18 Uhr im Belvederegarten küssend ein
riesiges „Red Ribbon“-Zeichen. Schönes Symbol der
Solidarität mit HIV-Infizierten.
(c) Strauss
Moderiert wurde die Aktion von TV-Star Alfons
Haider. Auch andere Promis wie Modeschöpfer La Hong oder Szenefigaro
Er-Ich waren dabei. Viele Teilnehmer – die ersten 1.000 bekamen übrigens
als Dankeschön ein von La Hong entworfenes T-Shirt – pilgerten dann zur Pratersauna:
Zur Kiss@Belvedere-Afterparty. Der Reinerlös ging an die AIDS-Hilfe.