Traumfrau

Höhenflug für Heigl

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Die mitunter als "zickig" verschriene Katherine Heigl räumt im Kino und TV ab und rührt als Adoptivmutter.

Katherine Heigl (30) brilliert in der jüngsten Film-Installation des ewig währenden Themas des Geschlechterkrieges: In der Beziehungskomödie Die nackte Wahrheit (jetzt im Kino) verkörpert sie Abby, die „perfekte Powerfrau“, wie sie sagt: „Total organisiert, obenauf im Job, jeden Aspekt ihres Lebens unter voller Kontrolle.“ Doch: „All diese Tugenden will sie auf ihr Liebesleben übertragen – und dann wird es unheimlich.“

Blockbuster
Der Film-Empfänger von Heigls Kontrollwut, der schottische Haudegen Gerard Butler (39), mache die Sache „mit seinen Aussagen, die unmöglich klingen, doch hart an der Wahrheit sind, auch nicht gerade besser“, wie er kicherte. Gute Chemie zwischen der versessenen Blondine und dem zynischen Macho, witzige Dialoge und rührende Romantik machten den Film mit 88 Millionen Dollar Einnahmen in den USA zum Hit.

Heigl steht am Zenit ihrer Laufbahn: Die 6. Staffel der TV-Serie Grey’s Anatomy, mit der Heigl als Dr. Izzy Stevens berühmt wurde, startete in den USA mit Topquoten. Und Heigl genießt auch ihr privates Glück: Stolz präsentierte sie mit Musikergatten Josh Kelley (29) die gerade aus Südkorea adoptierte, zehn Monate alte Naleigh. Heigl, mitunter als „zickig“ verschrien, rührt Amerika: Bekannt wurde, dass das Baby nur durch eine Notoperation zur Schließung eines Loches im Herzen im Alter von acht Wochen überlebte – und besondere Pflege benötigt. Warum die Adoption? Heigls Schwester Meg wurde einst ebenfalls aus Korea adoptiert. Dazu deutete sie früher an, die Tortur des Kinderkriegens nicht selbst durchmachen zu wollen.

TV-Pause
Doch trotz Heigls jüngstem PR-Höhenflug lässt sich ihr Hang zu Konflikten nicht lange übertünchen: Um Zeit für die Dreharbeiten für eine neue Filmkomödie, Life as We Know it, zu erhalten, musste ihr ABC-TV zähneknirschend eine fünf Folgen lange Pause bei der Ärzteseifenoper gewähren. Dabei waren die Produzenten bereits sauer wegen ihres Lamentierens über 17 Stunden lange Drehtage. Mehr freut die Aktrice das Lob ihres Filmpartners Butler: „Sie ist toll – und wird die beste Mutter sein.“

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