Abhör-Affäre:

162.000 Euro Schadensersatz für Prinz Harry

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Nachdem Harry erst kürzlich einen Prozess gegen die "Mail on Sunday" verlor und 57.000 Euro zahlen musste, darf sich der Prinz in einem anderen Prozess jetzt freuen.

Es war zwischen 2003 und 2009, dass das Handy von Prinz Harry von mehreren britischen Zeitungen gehackt und zumindest seine Mailbox regelmäßig abgehört wurde. Als der Skandal Jahre später bekannt wurde, reichte der Royal Klage ein. In einem langwierigen Prozess bekam Harry jetzt in zumindest 15 von 33 eingeklagten Zeitungsartikeln recht.

„Ich habe festgestellt, dass der Fall des Herzogs von Suxxex bezüglich des Abhörens von Voicemails und der rechtswidrigen Informationsbeschaffung nur teilweise bewiesen ist", so der Richter in seiner Zusammenfassung des Urteils. Die anderen 18 Artikel konnten nicht einwandfrei auf das illegale Abhören seines Telefons zurückgeführt werden.

Letztendlich wurde die britische "Mirror"-Gruppe wegen rechtswidriger Informationsbeschaffung zu seiner Schadensersatzzahlung von 140.000 Pfund (162.000 Euro) verurteilt. Ein Sprecher des "Mirror" begrüßte das Urteil mit der Begründung, dass es "dem Unternehmen die nötige Klarheit gibt, um die Ereignisse, die vor vielen Jahren stattgefunden haben, hinter sich zu lassen. Wo historisches Fehlverhalten passiert ist, entschuldigen wir uns vorbehaltlos, haben die volle Verantwortung übernommen und eine angemessene Entschädigung gezahlt", so der Sprecher.

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