Gedenkfeier in der Westminster Abbey

Queen: Tränen bei Philips Abschied

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Fast ein Jahr ist vergangen seit dem Tod von Prinz Philip. Doch nach über 70 Jahren Ehe, kann selbst die Queen die Tränen nicht zurückhalten

1.800 Gäste, darunter auch Europas Königspaare und britische Politiker verabschiedeten sich in einer rührenden Gedenkfeier von Prinz Philip (†99). Für Queen Elizabeth II. war der Tag beschwerlich. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Nachdem sie in der ersten Reihe Platz genommen hat und die 45-minütige Zeremonie startete, konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und verdrückte die ein oder andere Träne. Schließlich nahm sie noch einmal Abschied von ihrem treuen Begleiter, mit dem sie 74 Ehejahre hatte. 

Zeichen des Zusammenhangs

Die Monarchin nutzte den Anlass auch, um ein Zeichen zu setzen. Sie ließ sich von ihrem Sohn Prinz Andrew zur Kirche begleiten. Für ihn war es der erste Auftritt seit seiner außergerichtlichen Einigung im Missbrauchs-Prozess. Viele Royal-Experten hatten sich im Vorfeld darüber echauffiert, dass der in Ungnade gefallen Prinz überhaupt an dem Gedenkgottesdienst teilnehmen darf. Die Queen will jedoch zeigen, dass Andrew genauso ihr Kind ist und sie als Mutter immer hinter ihm steht.  

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