Autobiografie

So alt war Britney Spears beim ersten Mal

Teilen

Britney Spears schreibt in ihrer Autobiografie auch über ihr Image als "ewige Jungfrau".

In ihrer mit Spannung erwarteten Autobiografie "The Woman in Me - Meine Geschichte" bringt Pop-Ikone Britney Spears (41) ihr Gefühlsleben zu Papier - und teilt dabei schonungslos aus: gegen ihren Vater, gegen frühere Lover, gegen Paparazzi und Medien und gegen doppelte Standards für Männer und Frauen in der Unterhaltungsindustrie.

Die 41-jährige Pop-Ikone wurde bereits als Teenie zum Star. In den ersten Jahren ihrer Karriere war die Jungfräulichkeit der Sängerin für US-Medien ein großes Thema. Wie Britney Spears nun laut dem "People"-Magazin in ihrer Autobiografie schreibt, habe sie die Besessenheit der Leute zu diesem Thema verfolgt. 

Spears verrät demnach, dass ihr Team sie als "ewige Jungfrau" darstellte, obwohl sie mit 14 zum ersten Mal Sex hatte. Ihre Manager und Presse-Team hätten lange versucht, dieses Image aufrechtzuerhalten. Der Grund sei gewesen, dass sie so viele Teenager-Fans hatte. Obwohl sie damals schon mit Justin Timberlake (42) zusammenlebte und sie Sex hatte, seit sie 14 war, schreibt die heute 41-Jährige.

Spears fügt hinzu: "Warum haben sich meine Manager so viel Mühe gegeben, um zu behaupten, dass ich sogar bis in meine Zwanziger eine Art kindliche Jungfrau sei? Wen ging es etwas an, ob ich Sex gehabt hatte oder nicht?"

Liebesbeziehung mit Timberlake

Über ihre anfängliche Liebesbeziehung mit Timberlake – von 1999 bis 2002 waren sie ein Paar – schreibt Spears: "Das war eine gute Zeit in meinem Leben". Doch dann wurde sie ungewollt schwanger. "Es war zwar eine Überraschung, aber für mich war es keine Katastrophe", schreibt Spears. Sie habe Timberlake sehr geliebt und gehofft, sie würden "eines Tages eine richtige Familie werden". Doch der Sänger habe das Kind nicht gewollt, sie hätten sich zu einer Abtreibung entschlossen. "Wäre es nur nach mir gegangen, hatte ich das nie getan", führt sie weiter aus. Was Timberlake zu diesen Vorwürfen sagt, blieb vorerst offen. Sein Sprecherteam reagierte auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Montagabend (Ortszeit) zunächst nicht.

Niemand sollte von der Abtreibung erfahren, sie hätten kein Krankenhaus aufgesucht, schreibt Spears. Ihren Angaben zufolge nahm sie Pillen ein. Sie habe starke Krampfschmerzen und große Angst gehabt. "Bis zum heutigen Tag gehört das zu den schlimmsten Erfahrungen meines Lebens." Später habe sich Timberlake mehr und mehr distanziert und und die Beziehung per SMS beendet. Sie sei danach "wie am Boden zerstört" gewesen.

Nachdem Timberlake den Trennungssong "Cry Me A River" herausbrachte, sei sie als Schlampe beschimpft worden, die Amerikas Goldjungen das Herz gebrochen habe. Hollywood habe Männern immer größere Freiheiten zugestanden als Frauen, klagt Spears.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.