Top oder Flop?

Dieses Netflix-Feature sorgt für großen Ärger

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Einige Top-Regisseure haben ihren Unmut darüber bereits geäußert.

Der Streaming-Dienst  Netflix  hat sich den Unmut einiger Top-Hollywood-Regisseure und Filmemacher zugezogen.

Test für unterschiedliche Geschwindigkeit beim Ansehen

Der Grund ist ein neues Feature, das derzeit auf einigen wenigen mobilen Geräten testweise zur Verfügung steht. Damit können User Filme oder Serien etwas schneller oder etwas langsamer abspielen. Das Ziel, das dahinter vermutet wird, ist, dass  Netflix  so in weniger Zeit mehr Content an den User bringt. Denn wer schneller schaut, kann mehr sehen.

Filmemacher wehren sich

US-Medien berichten, dass Hollywood-Regisseure sich dazu kritisch, teilweise persönlich beleidigt, gemeldet haben. Der erfolgreiche Comedy-Regisseur Judd Apatow ("Beim ersten Mal") appelliert deutlich in einem Tweet an den Streaming-Dienst, diese Art des Ansehens nicht beizubehalten: "Pfuscht nicht herum bei unserem Timing. Lasst sie so, wie sie gehören." Er würde sich mit anderen Filmemachern gegen Netflix solidarisieren, wenn nötig. 

 
Auch Spiderman-Co-Regisseur Peter Ramsey stellt sich entschieden dagegen, weil es der Integrität des Mediums widerspricht.
 
 
Regisseur und Drehbuchautor Paul Feig ("Sabrina", Mad Men") sagte gegenüber dem amerikanischen Portal tmz, dass es "keine Vorteile gäbe, einen Film in solch einer verzerrten Form" anzusehen.

Kunden wollen es

Netflix beruft sich aus seine Kunden; viele hätten dieses Feature zum Ansehen ihres Contents gerne. Aber, so ein Sprecher des Unternehmens: "Wie bei jeder Testversion ist auch hier noch nicht sicher, ob es sich zu einem dauerhaften Feature auf Netflix entwickeln wird."
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