Spätfrost

Vorsicht Eisheilige: Das ist jetzt im Garten zu tun

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Für Hobbygärtner:innen sind die Eisheiligen im Mai ein wichtiger Termin. Denn vom 11. Bis 15. Mai kehren häufig eiskalte Nächte zurück. Doch droht uns jetzt noch Spätfrost im Garten oder können wir kälteempfindliche Pflanzen beruhigt einpflanzen? 

Eine uralte Bauernregel besagt, dass man mit dem Begrünen von Garten und Balkon abwarten soll, bis die sogenannten Eisheiligen vorübergezogen sind. Denn diese 5 Tage bringen in vielen Regionen noch einmal Spätfrost und können kälteempfindlichen Pflanzen schaden. Doch gilt diese Regel auch noch heute?

Gefahr vor Bodenfrost

Vorsicht Eisheilige: Das ist jetzt im Garten zu tun
© Getty Images
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Obwohl es bereits im April an vielen Tagen frostfrei bleibt, ist die Gefahr von Bodenfrost im Mai immer noch recht hoch. Der Grund: Im Frühling erwärmt sich der Kontinent viel schneller als das Meer, wodurch Tiefdruckgebiete entstehen und kalte Luftmassen aus dem Polarraum zu uns ziehen. Das sorgt dafür, dass es wieder zu Bodenfrost kommt und Sie die Gartenarbeit im Mai daran anpassen müssen. Die Eisheiligen Mitte Mai sollen dafür eine Orientierung geben. Denn ab Mitte Mai sind Kälteeinbrüche sehr unwahrscheinlich.

Das ist jetzt im Garten zu tun

Aber es zeigt sich immer wieder auch: Nicht jedes Jahr bringt noch Spätfröste bis Mitte Mai. Auch in diesem Jahr sind frostige Temperaturen sehr unwahrscheinlich. Zudem gibt es heute wissenschaftlich ausgeklügelte Wettervorhersagen, auf die sich Gartenbesitzer:innen besser verlassen können.

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Wer auf Nummer sicher gehen will, fängt erst nach den Eisheiligen an, den Garten zu gestalten und die vorgezogenen Gemüse- und Blühpflanzen ins Beet und in den Balkonkasten zu setzen. Alle gekauften, nicht winterharten Kräuter sowie Dahlienknollen und weitere Blühpflanzen werden ausgepflanzt und Topfpflanzen kommen nun endgültig aus dem Winterlager ins Freie.

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