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Kölnbreinsperre

Sichere Versorgung aus eigener Kraft

Ein plötzlicher Stromausfall ist alles andere als eine romantische Vorstellung. 

Wenn das Licht aufgrund eines Blackouts ausgeht, ist das ein gravierendes Problem für unser tägliches Leben, für unsere Arbeit und für unsere Sicherheit. Zudem kostet ein ungeplanter Stromausfall viel Geld: 1,2 Milliarden Euro würde ein Tag ohne Strom kosten.

Heute entsteht das Energiesystem von morgen

Tag für Tag arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Energieunternehmen daran, dass immer genug Strom zur Verfügung steht und das rund um die Uhr. Viele von ihnen tun dies in einem der mehr als 150 VERBUND-Kraftwerke in Österreich. Sie erzeugen aus Wasser, Wind und Sonne den Strom, der in heimischen Haushalten und Unternehmen ankommt, heute, morgen und in Zukunft. Dabei müssen sie langfristig denken: Welche Projekte braucht die Energiezukunft? Welche Anlagen müssen gebaut, wo Netze verstärkt und welche Speichermöglichkeiten geschaffen werden, damit auch kommende Generationen jederzeit mit sicherem, bezahlbarem und sauberem Strom versorgt werden können?

Österreichs Unabhängigkeit in Sachen Energie

2024 hat Österreich für den Import von fossilen Energien rund 10 Mrd. Euro ins Ausland überwiesen. Geld, das wir im eigenen Land gut gebrauchen könnten. In der Energiezukunft, kann dieses Geld im Land bleiben und neue Möglichkeiten eröffnen. Etwa, um die heimische Wirtschaft zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und Investitionen in Österreich zu finanzieren.

Speicher für die Versorgungssicherheit

Eine zentrale Rolle für die zukünftige Energieversorgung spielen Speicher. Ohne sie wäre die erneuerbare Energiezukunft nicht denkbar. Denn Wind und Sonne, aber auch Laufwasserkraftwerke liefern nicht konstant Strom. Ihre Erzeugung schwankt je nach Wetter, Tages- und Jahreszeit. Österreich verfügt über leistungsfähige Pumpspeicher, deren Bedeutung für die Versorgungssicherheit nicht zu unterschätzen ist. Der größte Stromspeicher Österreichs liegt im Kärntner Maltatal: der Kölnbreinspeicher hinter der Kölnbreinsperre. Sie ist mit 200 Metern die höchste Staumauer Österreichs. Voll gefüllt fasst dieser Speicher 200 Millionen Kubikmeter Wasser. Daraus können rund 580 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden. – Genug, um allein mit diesem Kraftwerk alle heimischen Haushalte etwa 14 Tage lang mit Strom zu versorgen.

Sichere Versorgung aus eigener Kraft
© VERBUND
Damit Sommerstrom im Winter genutzt werden kann, wird in Speicher investiert. 

Sommerstrom im Winter nutzen

Wie Pumpspeicher unterstützen können. Der Kölnbreinspeicher im Kärntner Maltatal kann Energie über lange Zeiträume speichern. Im Sommer, wenn PV-Anlagen fleißig ins Netz einspeisen, kann überschüssiger Strom genutzt werden, um Wasser in den Speicher zu pumpen. Im Winter, wenn der Strombedarf deutlich steigt und die erneuerbare Erzeugung oft geringer ausfällt, fließt dieses Wasser zur Stromerzeugung talwärts. So wird Sommerstrom im Winter nutzbar und die Energieversorgung kann aus eigener Kraft stattfinden. Nachhaltig, sicher und bezahlbar.

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