Spielfeld:

10.000 Flüchtlinge an einem Tag

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Am Wochenende kamen 15.000 Flüchtlinge nach Slowenien.

Noch letzte Woche präsentierte sich der steirische Grenzort Spielfeld menschenleer. Doch vor zwei Tagen schnellte die Zahl der Ankünfte wieder in die Höhe: Am Montag rechne man gar mit 10.000 Flüchtlingen, wie Fritz Grundnig von der Polizei in Spielfeld vermeldete. Das sei einer der höchsten Werte der vergangenen Monate. Die meisten wollen weiter nach Deutschland.

Grund für die tagelange Flaute war ein Streik der griechischen Fähren. Doch der ist vorbei, die Flüchtlinge erreichen wieder das Festland.

Ermittlungen: Schäden 
bei Demo in Spielfeld
Indes starteten am Montag die Ermittlungen zu den teils gewaltsamen Zwischenfällen bei Demos in Spielfeld. Am Sonntag waren dort rund 800 rechte Aktivisten aus Protest gegen Flüchtlinge durch die Weinberge gezogen – sie trafen auf 300 Gegendemonstranten. Laut Polizei wurden 80 Fahrzeuge beschädigt und Zäune von Gärten niedergerissen. (fis)

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