Obwohl ihm die eigene Mama ein Alibi geben wollte, erkannte eine Polizistin einen 14-jährigen Tschetschenen auf einem Überwachungsvideo als nächtlichen Zigarettenautomat-Sprenger von Alterlaa wieder.
Wien. Was macht ein 14-Jähriger um 3.45 Uhr in der Früh. Seine Mutter sagt: "Mein Bub hat geschlafen." Der Teenie selbst, wegen dem die Polizei nicht zum ersten Mal vor der Tür der elterlichen Wohnung in Liesing steht, gibt schließlich kaltschnäuzig zu: "Ich war mit Freunden unterwegs. Aber das mit dem Automaten war ich nicht." Geschichten, wie sie derzeit in Wien niemanden mehr überraschen.
Wie oe24 berichtete, sprengten in der Nacht auf Sonntag drei Hoodie-Gestalten wohl mit den Restbeständen von Silvester in der Anton-Baumgartner-Straße gegenüber den Wohnblöcke von Alterlaa einen Zigarettenautomaten. Dann rannte das Trio mit der Tschick-Beute, die die Detonation heil überstanden hatte, davon.
Wie die Polizei am Montag bekannt gab, wurde ein Tatverdächtiger, eben jener 14-Jährige von einer Polizistin auf einem Video aus der Überwachungskamera der Trafik wiedererkannt - da sie schon mehrmals mit ihm zu tun hatte.
Der offenbar nicht zu bändigende Streuner-Teenie - ein im Weinviertel geborener Tschetschene - wurde er auf freiem Fuß angezeigt. Ermittlungen zu den anderen beiden laufen.