Polizeierfolg in Linz

26-jähriger Serieneinbrecher geschnappt

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Ehemaliges Mitglied der "Gummibärenbande" verursachte 86.000 Euro Schaden.

Das Stadtpolizeikommando Linz hat einen Serieneinbrecher geschnappt. Er soll früher Mitglied der berüchtigten "Gummibärenbande" gewesen sein. Der Mann wird verdächtigt, von Jänner 2016 bis Mai dieses Jahres 63 Delikte begangen und 86.000 Euro Schaden angerichtet zu haben. Der 26-jährige Dominikaner mit Wohnsitz Linz sitzt in U-Haft und schweigt zu den Vorwürfen, berichtete die Polizei am Montag.

Der Mann wurde nach mehreren versuchten Einbrüchen auf der Linzer Wiener Straße am 21. Mai in flagranti erwischt und festgenommen. Den Ermittlungen zufolge gehen in einem Zeitraum von knapp eineinhalb Jahren 63 Einbrüche, ein Teil davon versuchte, auf sein Konto. Dabei stieg er in Friseur- und Beautysalons, Lokale, Bürogebäude, Fitnesscenter und Geschäfte ein.

Gummibärenbanden

Die Gummibärenbanden waren vor etlichen Jahren hauptsächlich in Linz aktiv. Aufgrund des jugendlichen Alters und der teilweise schmächtigen Statur ihrer Mitglieder erhielten die Gangs von der Polizei diesen Namen. Der 41-köpfigen "Gummibärenbande I" wurde ein Schaden von 500.000 Euro zugerechnet, Bande Nummer II mit 21 Mitgliedern einer von 85.000 Euro. Auf das Konto der Ausgabe III, zu der nur mehr ein harter Kern von sieben Personen gehörte, gingen 33.000 Euro. Die März bis August 2012 aktive "Gummibärenbande IV" richtete bei insgesamt 96 Delikten einen Schaden von 310.000 Euro an.

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