Die meisten Mindestsicherungsbezieher leben in Wien, 36 % sind Kinder.
Wien. Die Zahl der Bezieher von Mindestsicherung ist rückläufig. 2018 lebten 289.646 Personen von Sozialhilfe. Im Jahr davor waren es noch 307.854. Damit ist die Zahl der Mindestsicherungsbezieher wieder auf dem Stand von 2015, bevor die Flüchtlingswelle stattfand. 63 % der Sozialhilfebezieher leben in Wien, gefolgt von Niederösterreich und der Steiermark. Am wenigsten leben im Burgenland.
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Kinderarmut. Die größte Gruppe in der Mindestsicherung sind mit 36 % Kinder. 70.000 Kinder seien das, rechnet die Armutskonferenz vor. Die seien „stark benachteiligt, mit allen negativen Auswirkungen auf Zukunftschancen, Bildung und Gesundheit.“ Knapp die Hälfte der Bezieher, nämlich 47 %, sind österreichische Staatsbürger. 31 % sind Asylberechtigte.
Im Schnitt bekommt eine Familie 638 Euro. In Wien sind es 647 Euro, in Vorarlberg 813, in Oberösterreich sind es nur 497 Euro.