Mehr als 300 Hinweise

Sniper in Wien: Vier weitere Opfer

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Die Opferzahl des Heckenschützen hat sich somit auf bisher 21 erhöht.

Bereits mehr als 300 Hinweise sind bis Samstagvormittag bei der Polizei zum Fall des Wiener Heckenschützen eingegangen, der seit mehreren Wochen mit einem Luftdruckgewehr wahllos auf Passanten schießt. Eine konkrete Spur zu dem Täter gibt es bis dato nicht. Indes haben sich vier weitere Opfer gemeldet. Laut Polizei handelt es sich dabei aber um keine aktuellen Fälle sondern um bereits länger zurückliegende Taten. Die Opferzahl hat sich somit auf bisher 21 erhöht.

Über die genaue Anzahl an Verletzten lagen zunächst keine Angaben vor. In zumindest zwei Fällen wurden glücklicherweise keine Personen sondern Autos beschädigt.

Ein Muster, nach dem der Heckenschütze seine Ziele auswählt, gibt es laut Polizei offenbar nicht. Bei den Projektilen handelt es sich um sogenannte Diabolos vom Kaliber 4,5 Millimeter. Die erste dem "Sniper" zuordenbare Attacke wurde am 25. August registriert. Damals wurde in Hietzing ein Pkw beschädigt. Am Abend des 15. Septembers wurden die meisten Fälle gezählt. An mehreren Tatorten wurde angeblich ein kleiner, heller Pkw gesehen.

Hinweise
Für Informationen, die zur Ausforschung es "Snipers" führen, wurden 22.000 Euro ausgelobt. Hinweise werden - auch vertraulich - vom Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310-33130 DW und jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.

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Die Opfer des Snipers

Roman Pfeiffer (Event-Manager)

Stefan Lanzl (Angestellter)