Opa (65) randalierte

Cobra-Cop verhaftet Nazi im Zug

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Den Bericht eines ÖSTERREICH-Lesers, der als Zeuge involviert war, bestätigt jetzt die Polizei.

Der Vorfall ereignete sich am Samstag, dem 9. Juli, um 12.30 Uhr in einer Westbahn-Garnitur von Wien in den Westen des Landes. Zwischen St. Pölten und Linz fängt plötzlich ein älterer Fahrgast an, eine Frau (28) aus Kirchdorf an der Krems und ihren Sohn rassistisch zu beschimpfen, weil die Füße des Buben seinen Rucksack berührt hatten. Ein Zeuge, der die Geschehnisse später in einem Mail an ÖSTERREICH schildert, wird ebenfalls mit übelsten Worten und Morddrohungen im Nazi-Jargon ­bedacht. Da mischt sich ein Mann, laut Zeugen mit Tattoos am ganzen Körper ein: „Gibt es ein Problem?“

Daraufhin brüllt der Senior: „Tätowierte Schweine wie dich hab ich schon Hunderte in Auschwitz vergast.“ Da zückt sein Gegenüber (ein Beamter der EKO-Cobra) seinen Ausweis, stellt sich in den Dienst und führt den weiter randalierenden und diverse einschlägige Parolen skandierenden Mann ab. Am Linzer Bahnhof wird der Nazi von Polizisten der Inspektion Linz-Hauptbahnhof mitgenommen. Die Fahrgäste applaudieren. Der Nazi-Opa, ein Deutscher, wird angezeigt.

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