Steiermark/Burgenland

30-Jähriger starb durch Überdosis

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Er hatte sich nach Abbruch der Entzugstherapie wieder Drogen besorgt.

Ein 30 Jahre alter Burgenländer ist am Dienstag in Neudau (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) an einer Überdosis Suchtmittel gestorben, wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Donnerstag mitteilte. Der Mann hatte mit Freunden die Nacht auf Dienstag in der Wohnung eines Bekannten verbracht. Dieser fand den 30-Jährigen mit blauangelaufenem Gesicht, der alarmierte Notarzt konnte nicht mehr helfen.

Drogen und Medikamente
Der 30-Jährige aus dem Bezirk Güssing hatte zuvor in der Steiermark eine Entzugstherapie abgebrochen, sagte der untersuchende Beamte zur APA. Am Montag dürfte er mit zwei Bekannten (24 und 28 Jahre alt) in Wien Suchtmittel gekauft und selbst auch zahlreiche Drogen und Medikamente konsumiert haben. Anschließend fuhren die drei in die Wohnung eines 28 Jahre alten Mannes in Neudau. Als dieser Dienstag früh den 30-Jährigen in einem lebensgefährlichen Zustand erblickte, verständigte er die Einsatzkräfte.

Obduktion angeordnet
Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. Als Todesursache wurde eine Hirnschwellung und ein Lungenödem aufgrund einer Überdosis an Suchtmittel festgestellt. Die übrigen Personen wurden nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt.

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