Siet zwei Wochen spüren die Lokale deutliche Umsatzeinbrüche.
Gengkuju Zheng, Chefin eines Running Sushi-Lokals in der Wiener Börsegasse, ist verzweifelt: Ihr bleiben die Gäste aus. „Seit zwei bis drei Wochen spüren wir einen deutlichen Rückgang beim Umsatz. Bis zu einem Drittel weniger Gäste kommen her.“
Dabei bezieht Frau Zheng ihre Produkte aus Europa: „Japanische Lebensmittel sind viel zu teuer“, erklärt die Wirtin.
Auch andere Lokale in Wien und den Landeshauptstädten vermelden einen merklichen Gästeschwund. „Diese Woche war besonders arg“, so auch Toshiaki Yamamoto, Chef einer Grazer Sushi-Bar. Nur die Stammgäste würden bleiben. „Die Leute haben unbegründete Angst“, sagt Yamamoto. Aus der Wirtschaftskammer kommt Entwarnung: „Die japanischen Restaurants haben kein Problem“, so Walter Freundsberger, Gastro-Obmann. Der ÖSTERREICH-Rundruf ergab ein anderes Bild.