Mitten in der Dreifach-Infektionswelle fehlen Atemhilfen und viele Antibiotika.
"Es könnte sein, dass dieses Medikament in Ihrer Apotheke nicht vorrätig ist." Das hören Patienten derzeit oft vom Arzt. Denn mehr als 500 Medikamente sind derzeit in Österreich nicht verfügbar.
"Von sechs gängigen Antibiotika sind nur noch drei zu haben", warnt die Kinderärztin Dr. Daniela Zaknun in ÖSTERREICH. In vielen Apotheken fehlen Sprays und Atemhilfen, welche die Kinder besonders bräuchten, um die Atemschwierigkeiten zu lindern, die das aggressive RS-Virus auslöst. Lieferprobleme aus Asien, hoher Bedarf, aber auch "Parallelexporte" (Medikamente billig in Österreich kaufen, teuer im Ausland verkaufen) sorgen für die Knappheit. Die gute Nachricht: Ersatz für fehlende Medikamente gibt es derzeit noch genug. (bra)