180.000 Euro Schaden

67 Einbrüche: 2 Ungarn beschuldigt

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Zwei Ungarn sollen in der Stadt Salzburg 67 Wohnungseinbrüche mit einem Schaden von rund 180.000 Euro verübt haben.

Salzburg - Intensive Ermittlungen, DNA-Auswertungen, Tatortspuren und Zeugenaussagen führten die Polizei auf die Spur der 40-jährigen Männer. Sie dürften sich in Ungarn aufhalten und werden per europäischem Haftbefehl gesucht.

Exakte Übereinstimmung

Das Duo ging immer nach demselben Schema vor. Die Zwei reisten alle vier bis sechs Wochen nach Salzburg und brachen zur Mittagszeit die Schlösser von Wohnungstüren auf. Nach den Einbrüchen kehrten sie am späten Nachmittag wieder in ihre Unterkunft zurück. "Eine Gegenüberstellung der Nächtigungen in der Stadt Salzburg mit den in Salzburg stattgefundenen Wohnungseinbrüchen ergab eine exakte Übereinstimmung", hieß es am Mittwoch in einer Aussendung der Landespolizeidirektion.

Gefinkelte Schuh-Strategie

Eine weitere Eigenheit der Verdächtigen war, dass sie bei ihren Straftaten Schuhe stahlen, die sie dann bei weiteren Einbrüchen benutzten. Im Juni 2017 führte ein DNA-Treffer zu einem der beiden Ungarn. Das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Salzburg stellte mithilfe von Kollegen im Ausland fest, dass der Mann wegen Eigentumsdelikten in Europa bereits amtsbekannt war.

Mit den 67 Wohnungseinbrüchen, die den Ungarn angelastet werden, konnten laut Polizei fast alle derartigen Straftaten in diesem Zeitraum aufgeklärt werden. Wie die Erhebungen ergaben, reisten die Beschuldigten zuletzt am 9. Februar 2018 aus Österreich aus. Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat eine Festnahmeanordnung gegen das Duo erlassen.

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