In Ober- und Niederösterreich

Rumänische Bettler ergaunern 95.000 Euro

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Rumänische "Spendensammler" nutzten günstige Gelegenheiten für Einbrüche.

Eine rumänische Bettler- und Einbrecherbande hat in Ober- und Niederösterreich knapp 95.000 Euro Schaden angerichtet. Der dreiköpfige Trupp zog von Tür zu Tür und gab vor, Spenden für rumänische Hochwasseropfer zu sammeln. Wenn sich dabei eine günstige Gelegenheit bot, nutzte das Trio diese zum Einbrechen. Zu den Tatorten fuhren die Männer mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wie die Pressestelle der Polizei Oberösterreich am Dienstag bekanntgab.

Der Fall war durch eine Fremdenkontrolle in Linz-Urfahr im Juli ins Rollen gekommen. Dabei entdeckte die Polizei im Zimmer eines 25-jährigen Rumänen Handys und E-Books, die von einem Einbruch in Leonding (Bezirk Linz-Land) stammten. Der Verdächtige wurde festgenommen. Im Lauf der Ermittlungen wiesen die Kriminalisten dem Mann 18 Einbrüche in Wohnhäuser und Fahrschulen in Oberösterreich sowie ein Delikt in Niederösterreich nach.

Der 25-Jährige gab die Taten schließlich zu und nannte zwei Komplizen. Einer davon war bereits im Juni nach einem Einbruch festgenommen und in sein Heimatland abgeschoben worden, weil ein internationaler Haftbefehl gegen ihn vorlag. Der andere wurde im August verhaftet und in die Justizanstalt Linz eingeliefert.

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