Alpin-Unfälle

Zwei tote Touristen in Österreichs Bergen

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Zwei deutsche Snowboarder kamen in Tirol bzw. Salzburg ums Leben.

Zu zwei Alpinunfällen kam es am Mittwoch in Salzburg bzw. Tirol. In Saalbach-Hinterglemm ist ein 32-jähriger Deutscher verunglückt. Der Mann war mit zwei Freunden unterwegs und fuhr als Letzter in der Gruppe. Unterhalb der Reiteralm in Hinterglemm stürzte er in einen Graben und blieb im drei bis vier Meter tiefen Pulverschnee stecken. Erst nach einiger Zeit wurde er von seinen Freunden und Angestellten der Bergbahnen gefunden. Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos.

Im Skigebiet Sölden/ Gaislachkogel ist ein 34-jähriger deutscher Snowboarder ist bei einem Lawinenunglück getötet worden. Der Mann war mit zwei befreundeten Landsleuten, 28 und 16 Jahre alt, abseits der Piste unterwegs. Er fuhr um etwa 14.40 Uhr als erster in eine steile Rinne ein und löste eine Schneebrettlawine aus, die ihn mitriss. Der 34-Jährige wurde etwa 150 Meter über teils felsdurchsetztes Gelände mitgerissen und vollständig verschüttet. Die Begleiter setzten sofort einen Notruf ab. Gegen 16.00 Uhr konnte der Mann nur noch tot geborgen werden.

Der Unfall passierte auf etwa 2.900 Metern Seehöhe im Bereich Wasserkar-Hundskopf. Der Verunglückte führte keine Lawinen- und Notfallausrüstung (LVS) mit.

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