Mit 183 Stundenkilometern ist am Samstagabend ein betrunkener Österreicher (43) mit seinem Pkw auf der Nordrand-Schnellstraße in Wien-Donaustadt unterwegs gewesen.
Beamte der Landesverkehrsabteilung zogen den BMW-Fahrer im Bereich der Wiener Nordrand Schnellstraße (S2) aus dem Verkehr, wo maximal 80 km/h erlaubt sind. Diese hatten den Raser bemerkt und ein Radargerät im Auto konnte die Geschwindigkeitsübertretung von 100 km/h messen. Die Messtoleranz mit einberechnet sind es noch immer 80 km/h zu schnell. Bei der Verfolgung schlenkerte das Auto hin- und her und touchierte beinahe eine Betonleitwand.
Und nüchtern war der Österreicher auch nicht. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,18 Promille. Dem 43-Jährigen wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, auch sein BMW wurde vorläufig beschlagnahmt. Ob das Auto auch versteigert wird, wird derzeit geprüft.
Der 43-Jährige zeigte sich bei der Amtshandlung uneinsichtig. "Er hat behauptet sogar, dass er gar nicht so schnell gefahren ist", sagte Polizeisprecher Mattias Schuster. Der Mann sei schließlich ausfällig und aggressiv geworden, worauf er zusätzlich wegen öffentlicher Anstandsverletzung angezeigt worden sei.
