Einbrüche, Brandstiftungen

Amok-Wilderer: Komplizen im Visier

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Die Polizei vermutet, dass Alois H. bei seinen Verbrechen auch Mittäter hatte.

Die Akte Alois H. wird jeden Tag dicker – nur ein kleiner Auszug: 20 Einbruchdiebstähle in Jagdvillen, acht Brandstiftungen und Hunderte erbeutete Schusswaffen. Der Sachschaden beläuft sich auf zehn Millionen Euro.

Wie berichtet , hatte der 55-Jährige den schrecklichsten Amoklauf der Kriminalgeschichte begangen. Die Bilanz des Massakers: drei erschossene Polizisten und ein hingerichteter Sanitäter. Danach nahm sich Alois H. selbst das Leben.

Sichergestellte Beute wird genauestens überprüft

Bei den vielen Verbrechen davor scheint sich der Verdacht auf mögliche Komplizen des Amok-Wilderers zu erhärten. „Die Ermittlungen gehen auch in diese Richtung“, bestätigte NÖ-LKA-Chef Franz Polzer im Gespräch mit ÖSTERREICH: „Obwohl es noch keine konkrete Person im Visier gibt.“ Für die Beamten ist der Fall Alois H. ohnehin ein Knochenjob. „Die Ermittlungen werden noch mehrere Wochen dauern“, so Polzer: „Es wurden ja tausende Gegenstände sichergestellt, die es zu überprüfen gilt.“

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