Der Pädophile hat Insassen der NÖ Jugendstrafanstalt Gerasdorf Handys zukommen lassen, damit sie Porno-Fotos machen.
Unter dem Verdacht, sich von Insassen der Jugendstrafanstalt Gerasdorf Porno-Fotos beschafft zu haben, befindet sich laut Medienberichten ein 43-Jähriger in Untersuchungshaft in Wiener Neustadt. Der Arzt soll sich überdies in Wien an einem 13-Jährigen vergangen haben, Erhebungen dazu seien noch im Gang.
Zu viel telefoniert
Beamte der Justizanstalt haben die
Ermittlungen gegen den Pädophilen ins Rollen gebracht. Ihnen waren die
häufigen Handytelefonate einiger Inhaftierter aufgefallen. Wie die Burschen
zu den Mobiltelefonen kamen, war anfangs unklar. Als sich pornografische
Bilder auf den Speichern der Handys fanden, wurde das Landeskriminalamt
eingeschaltet.
Verdächtiger vorbestraft
Die Ermittlungen führten zu dem
wegen sexuellen Missbrauchs ehemals verurteilten Verdächtigen, der in einer
Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher Kontakte geknüpft hätte. Der
Mediziner soll zu vereinbarten Zeiten Wertkartenhandys über die
Gefängnismauern geworfen haben, mit denen die Burschen einschlägige Fotos
machten und ihm als Bildnachrichten schickten. Als Gegenleistung habe es
Gesprächsguthaben gegeben. Bis zu 5.000 Euro soll der Verdächtige dafür
ausgegeben haben.