Wenigstens keine Narben im Gesicht

Attentat durch irren Ex-Mann: So sieht Bomben-Opfer heute aus

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40 Prozent ihrer Haut waren verbrannt – nach einem Monat in der Klinik darf das Bomben-Opfer erstmals nach Hause.

Steiermark/Kärnten. Wegen Obsorgestreitigkeiten wollte ihr Ex-Mann der 29-Jährigen aus Guttaring einen „Denkzettel“ verpassen – so versucht der Ex-Zeitsoldat das Attentat auf Angelika V. jetzt als missglückten Schreckmoment herunterzuspielen. Tatsächlich hatte er mit einem Kameraden vom Bundesheer einen tödlichen Plan ausgeheckt: In einem irren Deal solle jeder der beiden die Frau des anderen in die Luft jagen – auch der andere hatte Probleme mit einer Ex. Angelikas Verflossener soll dem Komplizen gar 100.000 Euro aus einer Lebensversicherung versprochen haben. Die beiden sind in U-Haft und beschuldigen sich gegenseitig.

Die dreifache Mutter und Lifestyle-Bloggerin Angelika V., die das präparierte Paket vor der Haustür aufhob, als es explodierte, überlebte nur knapp. Einen Monat lang wurden jetzt im Klinikum Graz im Zentrum für Brandverletzte und auf der Abteilung für Plastische Chirurgie alle Verbrennungen operiert und so weit und so gut behandelt, dass vor allem im Gesicht keine Narben bleiben werden. Jetzt freut sich die Kärntnerin, dass sie wieder zu ihrer Familie kann, bevor sie in eine Reha-Klinik mit Mobilisationstherapie einchecken muss. „Ich bin den Ärzten und meinem gesamten Behandlungsteam hier in Graz für die ausgezeichnete Betreuung extrem dankbar. Jetzt freue ich mich auf meine Familie und dass wir zur Ruhe kommen können.“

Bomben-Opfer Kärnten Angelika V.
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