Beteiligung über 40 Prozent erhöht

Australischer Fonds mit Pflichtangebot für alle Flughafen-Wien-Aktien

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Beteiligung über 40 Prozent erhöht - Stadt Wien, Land Niederösterreich und Mitarbeiter halten die Hälfte - IFM: Aktion ist Vertrauensbeweis, keine Mehrheit angestrebt

Wien/Schwechat. Der australische Fonds IFM, der bisher schon knapp unter 40 Prozent am Flughafen Wien gehalten hat, hat durch Zukäufe am Markt seine Beteiligung aufgestockt und muss daher nun ein Pflichtangebot für alle Aktien des Flughafens legen. Der Zukauf sei aber lediglich als Vertrauensbeweis in den Flughafen zu sehen und nicht als Übernahmeversuch, sagte Werner Kerschl, Executive Director von IFM Investors, zur APA.

IFM bietet 33,00 Euro je Aktie, das entspricht einer Prämie von 25,5 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des letzten Handelstages vor dieser Ankündigung (10. Juni 2022) und einer Prämie von 21,3 Prozent gegenüber dem volumengewichteten Durchschnittspreis (VWAP) der letzten sechs Monate vor der Ankündigung, teilte IFM mit.

Noch muss die Übernahmekommission das Pflichtangebot genehmigen, damit es wirksam wird. Der Kurs der Flughafen-Wien-Aktie sprang nach der Ankündigung um 24 Prozent auf 32,60 Euro.

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