Mit seinem Hund war ein Niederösterreicher am Neujahrsmorgen spazieren - als die beiden beinah von einem Unfallauto erschlagen wurden.
NÖ. Sämtliche Neujahrsglückwünsche eines älteren Passanten, der mit seinem Hund auf einem Gehweg nebst einer stark befahrenen Straße bei Melk spazieren ging, wurden gleich am Neujahrstag aufgebraucht.
Was war passiert? Ein sich überschlagender Mini-Van, der wie eine Rakete von der Straße "flog", verfehlte den Herrn mit seinem Hund nur knapp. Der Passant und sein Hund blieben glücklicherweise unverletzt. Der Vierbeiner riss sich in Panik von seinem Herrchen los, kehrte jedoch selbstständig wieder zurück.
Um 09.18 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Melk zu dem spektakulären Unfall alarmiert. Das Kommandofahrzeug mit Dienstführer und Melder erreichte wenige Minuten nach Alarmierung als erstes Einsatzfahrzeug die Einsatzstelle. Sofort wurde die Bundesstraße abgesichert und mit der Erstversorgung des am Boden liegenden Fahrers des Pkw begonnen. Der Minivan mit einem männlichen Fahre krachte aus einem Kreisverkehr kommend über den Gehsteig hinaus gegen einen Baum und und landete schließlich in einem Feld. Der Fahrer konnte sich selbst befreien, wurde aber schwer verletzt.
Ein zufällig vorbeikommender Arzt unterstützte die Feuerwehrsanitäter bis zum Eintreffen des Rettungswagens und des Notarzteinsatzfahrzeug bei der Versorgung des schwer verletzten Fahrers. Nachdem der Fahrer versorgt und in ein Klinikum mit notärztlicher Begleitung gebracht wurde, konnte das Fahrzeug durch den Ladekran des Wechselladefahrzeuges geborgen werden. Für die Dauer des Rettungs- und Bergeeinsatzes wurde der Verkehr umgeleitet.
