Bad Aussee

77-jährige lag vier Tage tot in Wohnung

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Die herzkranke Ausseerin wollte nicht im Spital behandelt werden.

Vermutlich erst vier Tage, nachdem sie in ihrer Wohnung gestorben war, ist eine Pensionistin aus Bad Aussee (Bezirk Liezen) gefunden worden. Die herzkranke Obersteirerin hatte sich davor gegen eine Behandlung im Krankenhaus entschieden, da sie sich Sorgen um ihren Hund gemacht hatte.

Nachbar nahm Verwesungsgeruch wahr
Wie die Polizei Medienberichte bestätigte, war der Tod der 77-Jährigen war Mittwoch früh entdeckt worden. Nachdem ein Nachbar aufgrund der auffallenden Geruchsentwicklung die Polizei informiert hatte, wurde die Wohnung in dem Mehrparteienhaus aufgebrochen. Die Tote dürfte schon vier Tage neben ihrem Bett gelegen haben.

An Herzstillstand gestorben
Gestorben war die Obersteirerin vermutlich an Herzstillstand. Wie der ORF Steiermark berichtete, hätte die Seniorin vor wenigen Wochen einen Herzschrittmacher erhalten sollen. Weil sie sich aber um die Unterbringung ihres Hundes sorgte, lehnte sie die Operation ab. Nach Öffnung der Wohnung fanden die Helfer auch den Hund. Dieser war laut "Steirerkrone" so geschwächt, dass er von einem Tierarzt eingeschläfert werden musste.

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