Um 11.30 Uhr übergibt Ministerin Bures neuen Bahnhof an ÖBB-Kunden.
Großer Tag in St. Pölten – nach vier Jahren ist der Bahnhof fertig. Viel Prominenz hat sich zur Bahnhofs-Eröffnung angesagt.
Jahrelang zählte der Bahnhof St. Pölten zu den hässlichsten von ganz Österreich. Die Zeiten sind jetzt ein für alle Mal vorbei. Nach vier Jahren Umbauzeit erstrahlt er jetzt in neuem Glanz. Heute um 11.30 wird er von Infrastrukturministerin Doris Bures, Landeshauptmann Erwin Pröll und Bürgermeister Matthias Stadler offiziell eröffnet und an die ÖBB-Bahnkunden übergeben.
Riesen-Projekt
Der Hauptbahnhof St. Pölten ist nach Krems, Baden und Wiener Neustadt der vierte in der NÖ-Bahnhofs-Offensive. Der Umbau der Gebäude, Bahnsteige und Gleisanlagen war eine technische Herausforderung. Er erfolgte bei laufendem Betrieb, 26.000 Bahngäste frequentieren täglich den Verkehrsknotenpunkt. 540 Züge mussten pro Tag durch die Baustelle gelotst werden.
Hell & freundlich
Kernstück ist der historische Teil des Bahnhofes, er wurde originalgetreu restauriert und zu einer hellen, kundenfreundlichen Empfangshalle mit benutzerfreundlichen Informationssystemen und Orientierungstafeln umgestaltet. Eine attraktive Einkaufspassage mit Café, Supermarkt, Blumengeschäft, Reisebüro, Trafik, Bank, McDonalds, Bäckerei und Zeitschriften-Shop verbindet die Fußgängerzone Kremser Gasse mit dem neuen Busterminal am Vorplatz Nord.
Barrierefreie Lifte und Rolltreppen führen zu den Bahnsteigen – Bahnsteig 1 ist mit 575 Metern der längste in Österreich. Auch die Wege innerhalb des Bahnhofsgeländes wurden für die Bahnkunden kürzer, ein komfortabler Warteraum macht das Warten angenehmer.