Geldnot als Motiv

Bankräuber gibt weiteren Überfall zu

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Jener Steirer der kürzlich gefasst wurde gestand der Polizei auch einen Bankraub im Juli.

Jener gebürtige Steirer, der am vergangenen Dienstag nach einem Banküberfall in Wien-Margareten von der Polizei gefasst worden ist, hat bei der Einvernahme einen weiteren Raubüberfall auf ein Geldinstitut im Juli gestanden. Damals soll der 53-Jährige einen vierstelligen Geldbetrag erbeutet haben, den er für das Abzahlen von Kreditschulden verwendet haben dürfte. Der berufstätige Mann zeigte sich bei der Vernehmung reuig und "sagte, dass es ihm leidtut".

Gefasst wurde der Bankräuber am 8. September nachdem er eine Raiffeisen-Filiale in der Schönbrunner Straße überfallen hatte. Eine Angestellte, die er mit einer Pistole bedrohte, händigte dem Täter mit dem geforderten Geld auch das Alarmpaket aus. Dieses explodierte auf der Flucht. Wenige Minuten nach dem Coup klickten für den Verdächtigen die Handschellen.

Der zweite Überfall, den der Mann verübte, betraf eine Bawag-Filiale in der Reinprechtsdorfer Straße am 16. Juli. Auch damals war der 53-Jährige bewaffnet und maskiert. Er bedrohte den Kassier und forderte Geld, mit dem er anschließend zu Fuß in seine Wohnung flüchtete.

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