Vergewaltigungs-Vorwurf

Berufssoldat am Geburtstag freigesprochen

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Laut Richterin konnten die Vorwürfe nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden.

Wien. Ein Berufssoldat musste sich Mittwoch an seinem 22. Geburtstag wegen Vergewaltigung vor Gericht verantworten. Der Angeklagte hatte Mitte Juli in einem Lokal im Prater eine 28-Jährige, die mit Freundinnen aus Deutschland nach Wien gekommen war, um einen Junggesellinnen-Abschied zu feiern, kennengelernt. Als der 22-Jährige die junge Frau am Weg zur U-Bahn erneut traf, soll sie ihm schöne Augen gemacht und ihn zum Mitkommen überredet haben. Auf der Damentoilette eines Lokals soll es laut dem Angeklagten zu einvernehmlichem Sex gekommen sein. 40 Minuten lang. Sie kann sich in ihrer Aussage allerdings kaum noch an etwas erinnern (sie hatte damals 2,38 Promille). 

„Ein definitives ‚Nein‘ der Frau ist nicht gefallen“, fasste die Richterin  zusammen. Der Soldat wurde freigesprochen. Das Urteil ist  nicht rechtskräftig.

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