Wien-Brigittenau

Brandstifung in Wiener Moschee

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Glücklicherweise kam niemand zu Schaden, berichtete die Polizei.

In einer bangladeschischen Moschee in der Engerth Straße in Wien-Brigittenau ist am Montag Feuer gelegt worden. Zwei Vorhänge im Gebetsraum brannten, wurden aber binnen kürzester Zeit gelöscht. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden, so die Polizei.

Zum Zeitpunkt des Geschehens gegen 12.30 Uhr befanden sich zwei Männer, von denen einer schlief, in der Moschee im Keller des Hauses. Eine Nachbarin bemerkte den Brand und rief die Feuerwehr, die einen Baumwollvorhang, der den Gebetsraum zwischen Frauen und Männern teilt, mit einer Kübelspritze löschte. Ein Kunststoffvorhang vor dem Kellerfenster war vom Boden etwa einen Meter nach oben gebrannt, bevor die Flammen von selbst ausgingen.

In der Nähe der Brandherde befanden sich weder Stromleitungen noch elektrische Geräte. Spürhunde der Polizei schlugen nicht an, weshalb man davon ausgeht, dass zwar Brandstiftung vorliegt, aber keine Brandbeschleuniger verwendet wurden. Die Moschee ist öffentlich zugängig. Es wurde nichts an die Wände geschmiert.

Der Sprecher der bangladeschischen Gemeinde: "Wir hoffen, dass die Täter baldigst gefasst werden, denn keine Bosheit darf unbestraft bleiben. Wir danken den Feuerwehreinsatzkräften und der Wiener Polizei für ihren Einsatz und freuen uns, dass keine Menschen verletzt wurden."

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