3 Jahre Haft

Burgenländer wegen Vergewaltigung seiner Schwester verurteilt

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Wegen sexuellen Missbrauchs und Blutschande wurde ein 20-jähriger Burgenländer zu drei Jahren Haft verurteilt.

Der 20-Jährige stand am dienstag in Eisenstadt vor Gericht. Ihm wurde von der Anklage vorgeworfen, seine um drei Jahre jüngere Schwester sexuell missbraucht und vergewaltigt zu haben. Ein Geschworenensenat (Vorsitz: Dr. Karl Mitterhöfer) verurteilte den Mann am späten Abend zu drei Jahren unbedingter Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Taten reichen bis ins Jahr 2002 zurück
Bei Missbrauchshandlungen soll der 20-Jährige auch Gewalt ausgeübt haben, weshalb er auch wegen Vergewaltigung angeklagt war. Der 20-Jährige bekannte sich teilweise schuldig, bestritt aber die Anwendung von Gewalt.

Die Geschworenen befanden den Angeklagten mit 8:0 Stimmen für schuldig. Der Staatsanwalt verzichtet auf Rechtsmittel, der Burgenländer erbat sich Bendenkzeit. Der Prozess nahm den ganzen Tag in Anspruch und endete um etwa 21.30 Uhr. Die Öffentlichkeit wurde nach den Anfangspläodoyers für den Großteil des Verfahrens ausgeschlossen, zur Urteilsverkündung war der Zutritt zum Saal wieder gestattet.

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