Österreich-ungarische Kooperation

Drei Schlepper am Grenzübergang Nickelsdorf festgenommen

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Ein Lkw-Lenker mit 31 Flüchtlingen im Laderaum erwischt; Ein 26-Jähriger wollte fünf, ein 33-Jähriger drei Personen über die Grenze bringen.

Am Grenzübergang Nickelsdorf sind am vergangenen Wochenende drei Schlepper festgenommen worden. Ein Lkw-Lenker wurde mit 31 Flüchtlingen im Laderaum erwischt. Ein 26-jähriger Ukrainer wollte fünf und ein 33-jähriger Rumäne drei Personen über die Grenze bringen, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag mit. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung der österreichisch-ungarischen Kooperation gegen die Schlepperei hervor.

Der 31-jährige Lkw-Fahrer wurde laut Polizei am vergangenen Samstag kontrolliert, weil den Beamten die Beladung aufgefallen war, die ungleichmäßig verteilt gegen die Plane drückte. Im Laderaum entdeckten sie 30 Männer und eine Frau aus Äthiopien, Pakistan und Bangladesch, die Asyl beantragten. Der Lenker wurde in die Justizanstalt Eisenstadt gebracht. Am Sonntag wurden dann der 33-Jährige mit drei Flüchtlingen auf der Ostautobahn (A4) und der 26-Jährige mit fünf Personen auf der B10 angehalten und festgenommen.

Innenminister Karner betonte, es handle sich bei den Festnahmen um einen weiteren Erfolg im Kampf gegen die Schlepperei und die illegale Migration, in dem die Kooperation der österreichischen und ungarischen Polizei ein wichtiger Eckpfeiler sei. "Das Marketing der Schleppermafia wirbt mit uneingeschränktem Bleiberecht in Europa. Dieses kriminelle Geschäftsmodell können wir nur durch gezielte Gegenmaßnahmen zerschlagen", sagte Karner.
 

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