Im Burgenland kam es zu zwei nicht ganz alltäglichen Einbrüchen. Eimal wurde in eine Seehütte, dann in eine Eisdiele eingebrochen.
In Breitenbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) gingen Unbekannte in einer Seehütte auf Beutesuche. Um zu der Hütte zu gelangen, dürften sie laut Exekutive zwei Elektroboote benutzt haben. In Mattersburg wurden zwei Jugendliche nach einem Einbruch in ein Restaurant angezeigt. Ihre Beute bestand aus mehreren Stück Speiseeis, das sie nach dem Coup auch konsumiert hätten, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland am Freitag.
Aus der Seehütte ließen die Einbrecher unter anderem ein Messer, eine Campinggaslaterne sowie ein Radio und 15 Kerzen mitgehen. Auch fünf Flaschen Rotwein und 12 Flaschen Bier sowie ein Brettspiel verschmähten die Diebe nicht. Ein Drahtseil, das die Elektroboote vor Diebstahl schützen sollte, wurden von den Tätern gekappt. Nach der Rückkehr an Land wurden die Boote später wieder befestigt.
Tat könnte länger her sein
In den Booten lagen auch
auch einige der gestohlenen Sachen. Bemerkt wurde der Einbruch am
Donnerstag, die Tat könnte aber auch schon einige Wochen zurückliegen.
Bei den mutmaßlichen Eisdieben in Mattersburg handelt es sich um einen 19-Jährigen aus dem Bezirk sowie einen 17-jährigen Schüler aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Der Einbruch im Restaurant soll in der Nacht auf Sonntag verübt worden sein. Bei der Einvernahme gaben die beiden laut Sicherheitsdirektion zu, dass sie zwei Eisvitrinen aufgebrochen hätten.
Der 19-Jährige habe auch einen zweiten Einbruch im selben Lokal am 1. Juni gestanden, bei dem ebenfalls Eis gestohlen wurde. Der Schaden wird mit rund 800 Euro beziffert.