Froh, dass ich lebe

Überfall: Jetzt spricht das Prügelopfer

Teilen

Die Polizei fahndet nach monströsen Tätern - zwei Meter groß mit Riesenfüßen.

Die Polizei fahndet auf Hochtouren nach den brutalen Räubern, die Lokalbesitzer Franz Ladich (54) in der Nacht auf Dienstag fast totschlugen. Der Chef der beiden Restaurants „Landhaus“ und „Steak-House“ in Parndorf lag drei Stunden mit einem Schädelbruch am Boden, bis ihn die Putzfrau fand. Die Ärzte der Intensivstation im Krankenhaus Eisenstadt kämpften um sein Leben. Wie durch ein Wunder ist er wieder ansprechbar.

ÖSTERREICH: Herr Ladich, wie geht es Ihnen jetzt?

Franz Ladich: Also, ich bin froh, dass ich hier liege und nicht da oben (deutet gen Himmel). Das war knapp, denn das waren Riesen, einer hatte Schuhgröße 50, wie ich mittlerweile weiß.

ÖSTERREICH: Was ist genau passiert in dieser Nacht?

Ladich: Ich bin so gegen 1.30 Uhr schlafen gegangen, gegen 3 Uhr hörte ich plötzlich Wirbel auf meiner Terrasse, ich wohne über meinem Lokal. Dann stürmten die drei Gangster bereits in mein Schlafzimmer und schrien: „Nix töten, nur Geld.“ Dabei droschen sie mir zwei Mal mit einer Eisenstange auf den Kopf und die Schulter. Sie haben mir die Schädel­decke zertrümmert, ich musste operiert werden.

ÖSTERREICH: Was geschah nach der Attacke?

Ladich: Sie zogen mich splitternackt über die Stiege in mein Lokal. Da musste ich dann den Tresor öffnen. Danach war noch ein Schlag, dann weiß ich nichts mehr.

ÖSTERREICH: Wie viel haben die Täter erbeutet?

Ladich: Etwa 60.000 Euro.

ÖSTERREICH: Wie fühlen Sie sich jetzt?

Ladich: Ich lebe, das ist das Wichtigste.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.